Nicht aussen find‘t
was die Seele sucht
In mir ist, was mich ewig ruft
Doch auch in mir ist nicht das Heil
Es ist in mir das Gegenteil
wenn nicht ringend
zu beidem sich stellt
jenes, was man
Kind der Liebe nennt
Nicht aussen find‘t
was die Seele sucht
In mir ist, was mich ewig ruft
Doch auch in mir ist nicht das Heil
Es ist in mir das Gegenteil
wenn nicht ringend
zu beidem sich stellt
jenes, was man
Kind der Liebe nennt
Vorbei das Aussen
innenwärts drängt
die föstelnde Seele
und wärmt sich an jeder Sekunde
die ich einer andere Seele
geschenkt
Wenn die schöne Bestimmung
der guten Tage
sich sättigt und neigt
erfüllt jenes Ur-JA
zum Leben
mein weiteres Ahnen
für neues Werden
Mein längst Gewordenes
von dem ich nichts weiss
und immer schon bin
Leichte kann lasten
Hitze mich frösteln
Schönheit nicht füllen
Wahrheit entleeren
wenn Das fehlt
was immer vorhanden
Hoffnungslos verloren
in der Weite
der See
dem Sturm
den Lüften
den Klippen und Klüften
verloren im Drange
dem Sinne, dem Trieb
Hindurch, hindurch
durch das Leben im Fallen
gefunden zu werden
zulassen dass einer
selbst dort noch
dich trägt
traue zu trauen
trau zu vertrauen
trau dich hinaus
hinaus in das Echte
das Echte der Lust
der Lust auf die Freude
der Lust auf den Frieden
zur Freude am Lieben
zufrieden zu leben
den Frieden
zu leben
Meine Freiheit hat sich selbständig gemacht
Nun krabbelt sie
– frei und lose –
über mich weg
als wär ich ein Stück Dreck
als wär ich ein Stück Speck
Na warte du Schwarte
denn keine Sekunde bist du nich‘ nicht ich
Du bist ein Inmich und ich ein Indirbin
denn ohne mich bist du nich’ dich
und ich bin ohne dich nich’ mich
Hinter dicken
Wolkenflicken
warme Frühlings-
strahlen blicken.
Zwischen schicken
Brücken drücken
sich die Mücken
Rücken bücken
Blumen pflücken
durch die Lücken
Krücken ticken
Märchen glücken
Zuckerstückchen
Kirchenglöckchen
Pärchen höckchen
Liebespärchen
hinter Lärchen
hinter Hügelchen
wonnig
ineinanderkügelchen
Lauwind März
quellend Herz
Schäkerscherz
Ätherwärts