Es will und will in mir nicht schweigen
heute Nacht war ich dein eigen
ich war mit dir Aeonen weit
ganz nah
ganz stark
ganz zart
zu zweit
So war die Nacht
und mein Herz
es lacht
Schlagwort-Archive: du
So sanft
dein lieber Arm
der sanft mich umschliesst
und mich hält
kein Flügel hat bisher
so sanft mich beschirmt
Der Ruf
ER hat mir gerufenich hab’s nicht gehörtweil dieses Kind, das da schriemich gestörtIch sagte: „Sei still!“Da ist ES verstummtMir hat danachder Schädel gebrummtIch hab darauf etwaszu suchen begonnenund nichts gefunden,
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Schön bist Du wie die Blumen
Es ist das Schöne an den Blumen
dass sie auf kleinstem Erdenkrumen
nichts suchen, als das Hier und Jetzt
am Ort an dem sie hingesetzt.
Sie freuen sich am Sonnenlicht
und wenn ein Kind zu ihnen spricht.
Sie freu’n sich ebenso am Regen
und betrachten es als Segen
dass Wärme, Kälte, Schnee und Wind
im steten Wechsel um sie sind.
Blumen haben das schöne Vermögen
dem Unabänderlichen sich hinzugeben.
In dieser Tugend find ich dich verwandt
dem lichten Blumenzauberband.
Im hohen und tiefen Lebenslauf
hörst du nicht zu blühen auf.
Durch dich
Welche Kraft
durch dich
gekommen
versprüht
geschenkt
und lautlos
wieder gegangen
verwandelt bleiben wir
Halte mich fest
Halte mich fest
ich meine zu fallen
ich drohe zu fliehen
ich suche zu finden
in der Ferne
was deine Nähe
mir schon immer gab
Neugeboren
Wie feine Bläue des Himmels
uns hineinahnen lässt
umschliesst
und mitnimmt
in die Weite unendlichen Innenraums
so umschliesst das Turmalin deines Blickes
uns führend
in die Tiefen deiner Welt
und lässt uns – du Kind –
willkommen
deinem Wesen nahen
Hände
Die Berührung war
so anders
Berührung berührt
Hände berühren
rühren mein Inneres
rühren mich wach
du sprachst
ich erkenne dich
und ich erkannte
Wo gehen wir heute hin?
Wo gehen wir heute hin?
in dich
in mich
in uns
wie heilig sind uns diese Hallen
wie heilig jedes Kämmerlein
wenn wir gemeinsam sie betreten
auch wenn sie unscheinbar und klein
Dein Lachen
Dein Lachen der Seele
auf der kalten Fläche
dehnt meine Glieder
zur wahren Grösse wieder
erkraftet mich
aus der Schwäche
und meine Seele
lacht mit