Welche Gegenwart Gottes Kind deine warme Backe mich suchend und mitnehmend dein Händchen furchtlos der unendlichen Welt entgegengestreckt und damit den Punkt gesetzt und bestimmt das Hier und Jetzt Da ist Leben Sein und Sinn |
Welche Gegenwart Gottes Kind deine warme Backe mich suchend und mitnehmend dein Händchen furchtlos der unendlichen Welt entgegengestreckt und damit den Punkt gesetzt und bestimmt das Hier und Jetzt Da ist Leben Sein und Sinn |
Über uns Sonne, Mond und Sterne
und über uns – in weiter Ferne
die unendlich schöne werdende Welt
Unter uns Erde, darunter das Feuer
und unter allem die ungeheuer
treu beständig wirkende Kraft
In uns das Ich, das Du und das Wir
und zuinnerst von allem
das Werden und Wirken
liebenden Seins
Wenn’s im Sommer noch die Illustrierten waren
die dem Nachmittag
ein wenig Zerstreuung schenkten,
so sind es jetzt,
neben all den Tagesmedien,
mehr die Bücher,
die in dieser dunklen Jahreszeit
die langen Abende erfüllen.
Und das eine,
das neben meinem Bette stets,
als Aufforderung, Aufmunterung,
als Hängematte, Rettungsanker,
als Forschungsstätte, Bahnstation
und immer als Begegnungs- und Gesundungsort,
sich mir zur Seite stellt,
das eine Buch,
das will und kann und darf
mich das ganze Jahr erquicken.
Durch seine Seiten allein
kann ich in die Welt
und in den Himmel schauen.
Wenn etwas sterben will
lass es gehn
wenn etwas sterben muss
lass es geschehn
Denn in jedem Wollen
liegt eine Zukunft
in jedem Müssen
liegt ein Sinn.
Nein, Trost ist das nicht,
für diesen Moment
aber Zuversicht
die Vertrauen erhält.