eine Zeit
eine Idee
ein Ort
ein Haus
belebt
beseelt
zufrieden
bereit
Archiv der Kategorie: Leben
auferstanden
AUF und alle daVON
. ERsehntes ist entschwunDEN
. STANDEN doch engel bei den TOTEN
Nichts
Was hindert dich
emporzusteigen durch die Kloake
durchzubrechen durch das Eis
und zu atmen die Luft
die durchlichtete
Freiheit genannt
Was hindert dich
die Bande fallen zu lassen
die dich engt und zurückhält
zu gehen wo du willst
Was hindert dich
zu ergreifen das Hier und Jetzt
das die Welt erschüttert
und Himmel zum Klingen bringt
das Göttliche in dir erweckt
Was hindert dich
als allein das Nichts
Mut nur Mut
Mut
nur Mut
Im Herzen
wächst allein
was werden will
Darum
Bangigkeit der Seele
sei still
Wenn ich es selbst
nicht fassen kann
gerade dies
gerade dann
Sinn gewann
Für Flo
nach der Flutkatastrophe 2004
Kennst du sie auch?
Sie ist so anders
so ungemein wohlig
und selbstlos
die Wärme in mir
am Morgen
wenn ich erwache
und der Tag langsam
um mich heranzieht
und ich weiss
heute Nacht warst du
wieder bei mir
mein Engel
Erfüllt liege ich da
und ich weiss
die so oft vermisst geglaubte
Gottesliebe
ist da
noch immer da
Tief beschenkt
ergreife ich mich
Kraft der Freude
Welche Kraft in der Freude
welche Freude in der Kraft
Weil in beiden des Lebens Quelle
wirket und schafft
ALLES VERWANDELT SICH
Denke nicht es sei das Ende und das Ende sei der Schluss Alles Ding nimmt eine Wende weil sich alles wandeln muss Knospe wird Blüte Wasser wird Eis aus Kätzchen wird Kater aus Kleinkind ein Greis Aus Schneeflocke Quelle aus Huhn wird ein Ei Aus Steinwurf wird Welle aus Liebe wird Drei Aus Fehler Erfahrung aus Leichtsinn wird Tod Aus Schmerzen Verzeihung aus Wunde wird Brot Blut ward gegeben aus Nacht wurde Leben Angst ward überwunden wir können gesunden allem begegnen Mitmenschen segnen Weltkrippen hegen
genesen
Ideen gestalten
das Leben erhalten
dem Ziele sich stellen
den Auftrag erfüllen
und
Das Leben geniessen
sich gehn lassen und fliessen
geführt ganz von Sinnen
erblühn und zerrinnen
Diese zwei Haltungen
sind zwei Seiten des Seins
wie beim Papierblatt
es gibt zwei oder keins
So sind wir gestellt
in die Tugend der Welt
Zerfliessend – das Leben erhalten
empfindend – Ideen gestalten
geniessend – den Auftrag erfüllen
gelassen – der Pflicht sich stellen
Lässt sich das eine
im andern erlösen
wird das Menschenwesen
genesen
Mich in mir
Du, mein Neben-und mein UmmichDu mein Mich in mirmein Beimirmein Zwischen-, Über-und Untermirmein Von- und ZumirDu mein Leibder du mich bistund doch so andersals ich selber binVerführer und ErhalterBleibe, oh bleibe mir nochUm ohne dich zu seinbedarfbedarf ichbedarf ich erst noch deiner!Doch dannwenn auch ohne dichich weiterbestehen kanndann– einst –werde ich dich erlösenvon Vatervon Mutterja selbst von mirzum wahren Sein
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Schaue hinweg
Schaue hinweg
über das Ärmliche
meiner Sprache
Schau auf den Gestus nur
welcher der Quelle entspringt
der zu folgen allein
mein schlichtes Bemühn bleibt