Wer unermüdlich, mit ganzer Kraft
für andere wirkt und liebevoll schafft
dem wirft der Himmel – zwar unsichtbar bloss –
unerwartetes Glück in den Schoss
Wer unermüdlich, mit ganzer Kraft
für andere wirkt und liebevoll schafft
dem wirft der Himmel – zwar unsichtbar bloss –
unerwartetes Glück in den Schoss
Oft seh' ich es nicht das Licht das durch den Nebel meines Schmerzes und meiner Verzweiflung in mein Leben einbricht
Wenn mich der Mut verliert
in Momenten der Verzweiflung
und der Ratlosigkeit
so ist doch Geist in mir
ist meine Frage doch schon Licht
ist der Weg geführte Antwort
ist das Leben die ersehnte Mitte
ist im Leid die Kraft der Auferstehung
zum Du – meinem wahren Ich
Für Stephan
Was nah war liegt ferne
was fern war liegt nah
Selbst das Licht fernster Sterne
leuchtet hier und ist da
Leben ist Geben
Geben und Nehmen
Nehmen ist endlich
Geben nicht
Geben ist schlicht
unendlich
Unendlich ist alles
alles und nichts
Nichts ist vergebens
Der Tod selbst versprichts
«ich bin dein Geben,
Hingabe an’s Leben»
Weinen mit dir
ist tausendmal schöner
als lachen alleine
Ewige Zeit
es gibt sie nicht
Denn Lebenssubstanz
ist Werden und Vergehen
Nur das Sein
hebt sich heraus
in das Bleibende
Seelenbegegnung bildet Welt
Welt bildet Seelenbegegnung
Was aber ins Zeitliche geschrieben
urständet im Ewigen
und führt
durch der Liebe Beständigkeit
zurück in die Zukunft
ewigen Seins
Was lockt
Schmetterling
dich zur Blume
und kaum
etwas genippt
wieder fort
in die Lüfte
Weiter
reicht der Atem
der grosse Atem
der Schöpfung
weiter
als mein Denken
Sanft eingebettet
eingewoben sind wir
eingewoben
in Zeit und Ewigkeit
AUF und alle daVON
. ERsehntes ist entschwunDEN
. STANDEN doch engel bei den TOTEN
Woher kommt sie
diese Wärme
die jede Nacht
mich erfüllt
mich durchströmt
mir Mut gibt
und Kraft
für den kommenden Tag
Lass uns hoffen,
lass uns spüren,
du bist noch,
bist uns nah.
Mein Geist
kanns ertasten,
du selbst
bist noch da.
Nichts können wir sehen,
nichts hören von dir.
Doch manchmal dich fühlen,
als wärest du hier.
Die Tür ist geschlossen.
Du kommst nicht zurück.
Vom Irdischen bist du
in die Himmel entrückt.
Ein Hauch deines Wesens,
deine Liebe, dein Mut;
Sie sind uns geblieben,
das stärkt und tut gut.
Wir sind dir so dankbar
für jeden Moment,
da du mit uns lebtest;
jetzt sind wir getrennt.
Wir wollen nun alles
empfangen wies kommt.
Sei gesegnet im Himmel,
segne du was uns frommt.