Ein Hauch nur, ist der Mensch und doch unendlich auf den Silberwellen der Ahnung vordringend in das Sein zart und doch so feste, dass die Welt darauf gründet. Beständig fluktuierend und doch so konstant dass Taten darauf gerinnen. Möge der Hauch ein Liebehauch sein andernfalls die Welt erlösche.
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Keine Kunst ist so hoch wie die Kunst einander zu begegnen Kein Werk ist so tief wie die Tat einander zu erlösen Keine Lehre ist so zentral wie die Übung einander zu verzeihen
Mutter
Deine stete Gegenwart,
dein gelebtes Ja zu mir,
schlicht, deine unerschütterliche Mutterliebe,
sie ist der Urquell
meines Selbstvertrauens,
meines Lebensmutes,
Initialfunke meiner Freiheit.
In Momenten der Verzweiflung
Wenn mich der Mut verliert
in Momenten der Verzweiflung
und der Ratlosigkeit
so ist doch Geist in mir
ist meine Frage doch schon Licht
ist der Weg geführte Antwort
ist das Leben die ersehnte Mitte
ist im Leid die Kraft der Auferstehung
zum Du – meinem wahren Ich
Von Ich zu Ich
Keine Kunst ist so hoch
wie die Kunst
einander zu begegnen
Kein Werk wirkt so weit
wie die Tat
einander zu vergeben
Keine Lehre ist so tief
wie die Einsicht
von Ich zu Ich
Weihnachtsfenster
Erhaben leuchtest du, Verheissung
erhaben und mächtig
deine blaue Unendlichkeit
ewige Wohnung der himmlischen Wesen
und Atem im Hier und Jetzt
aus höchster Himmelsferne
bis hier zu meinem Ort, an dem ich stehe
und mit mir, meine Brüder, meine Schwestern
und alle Menschen um mich herum.
Du führst uns durch deinen blauen Himmel
durch deine leuchtende
durch deine strahlende Zuversicht zusammen.
Alle Kreatur erschütterst du mit deiner Anwesenheit
mit deinem bei-uns-Sein
durch die Bläue des Himmels.
Durch jeden Atemzug leben wir Dich
und jubeln in deiner Kraft.
Es darf geschehen
es wird geschehen
dass auferbaut wird die grosse Stadt
die Gemeinschaft der Völker und Rassen
Brüder und Schwestern
geboren in der Kraft
der unendlich weiten Liebe.
Was isch dänn z’Betlehem passiert?
Was isch dänn z'Bethlehem passiert, dass es eim hüt na fasziniert? Es göttlichs Wese chunt uf d'Erdä; seit, Gottes Chind dörfsch du hüt werde! Wänn Du dich a dim Mitmänsch freusch, im siini Fehler au verzeisch. Dänn wird Dis eigete Herz erhellt, und scho isch d'Wiehnachtsgschicht verzellt.
Unsere Nähe
Schliesse Deine Augen
besinne Dich auf Dein Ich
und besinne Dich auch mein Ich
und siehe, die Nähe die war
sie ist auch heute
sie ist immer da
Heimat
Der Boden wird mir zur Heimat,
wenn dein lieber Fuss ihn berührt.
Die Frucht wird mir umso süsser,
wenn sie deine pflegende Hand gespürt.
Das Tier, das auf deine Stimme hört,
wird mir Bruder, samt Klauen und Hufen.
Ich selber werde ein Stück nun zum Du,
da dein Herz meinen Namen gerufen.
Es singt der Himmel
Es singt der Himmel
wenn ein Mensch
an einem Ort
sich niederlässt,
mit Hingabe und Freude
sich auf Mitmenschen einlässt
auf Mitmenschen einlässt
Es singt der Himmel
wenn ein Mensch
dem Anderen tief vertraut
und ganz in Freiheit
auf dessen Willen baut
auf dessen Willen baut
Es singt der Himmel
wenn ein Mensch
sein Lebenswerk verschenkt
und dabei nicht
an Eigennutz denkt
nicht an Eigennutz denkt
Es jubelt der Himmel
wenn Menschen auseinander gehen
und die Freundschaften
trotzdem weiter bestehen
trotzdem weiter bestehen